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LageraufbauGenormte Lagerkombinationen besehen aus 1. einem Lagerkörper  (Wälz- oder Gleitlager) und 2. einem Lagergehäuse.

Um den Unterschied zu meinen Meßlagern besser zeigen zu können möchte ich zuerst kurz auf die mir bekannten Meßlager eingehen. Bei herkömmlichen Meßlagern wird das Lagergehäuse komplett ersetzt. Dabei kann man (oder will man?) offensichtlich keine Rücksicht auf die Einhaltung der Abmessungen genormter Lagerkombinationen nehmen. Schade, denn so entsteht ein großer Mehraufwand bei der Einrichtung von Meßstellen. Das Sensorgehäuse erfaßt eine bestimmte, durch seine Bauform festgelegte, radiale Komponente der Lagerkraft. Zur Veränderung der Meßrichtung muß das Gehäuse um die eigene Achse gedreht werden.

 

 Ich schlage einen anderen Weg vor. Wie genormte Lagerkombinationen besteht das Meßlager aus 1. einem Lagerkörper, 2. einem Lagergehäuse und zusätzlich 3. einer Zwischenbuchse. Diese Zwischenbuchse ist als Meßbuchse ausgebildet und verbindet Lagerkörper und Lagergehäuse. Sie stellt den eigentlichen Sensor dar. Durch die besondere Anordnung der Funktionselemente in der Meßbuchse ist ihr Platzbedarf bei gleichzeitig hoher Festigkeit äußerst gering. Hieraus ergeben sich die Vorteile meiner Meßlager:

1. Die Lagergehäuse der Meßlager sind weitestgehend mit genormten Lagergehäusen vergleichbar. Daraus resultiert eine gute Austauschbarkeit mit genormten Lagerkombinationen.

2. Die Lagergehäuse der Meßlager lassen sich eben so einfach an unterschiedlichste Anforderungen anpassen.

3. Da die Meßbuchse weitestgehend einer herkömmlichen Bundbuchse ähnelt, läßt sie sich natürlich mit jeder beliebigem Meßrichtung in die Lagergehäuse einsetzen. Auch in Stehlagergehäuse. Ich hebe das besonders hervor, da ich zur Zeit nur Sensoren kenne, auf welche sich Stehlager montieren lassen, und die entweder die horizontale oder die vertikale Kraftkomponente erfassen.

Sicherlich glauben Sie nun, das diese Vorteile durch Einschränkungen anderer Art "erkauft" werden müssen. Das ist nicht der Fall. Sowohl die Meßbereiche als auch die Genauigkeit der neuen Meßlager bewegen sich in dem zur Zeit üblichen Rahmen. Ein in die Meßbuchse integrierter Überlastschutz ermöglicht es Belastungsspitzen bis zum 10-fachen der Nennlast problemlos zu bewältigen. Selbst die elektrischen Werte sich durchaus üblich und gewährleisten Kompatibilität zur bestehenden Auswertungselektronik.

Sie sehen also eine echte Alternative. Für zusätzliche Informationen klicken sie sich einfach weiter durch.

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