Dieter Michael Krone: Kraftmesslager-Technische Daten 
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Im Moment sind die Sensorreihen noch auf eine Meßbuchsengröße beschränkt. Es stehen folgende Meßbereiche zur Auswahl:Meßbereiche

Ich bin dabei das vorgestellte Prinzip auf Wellendurchmesser d bis 35 mm zu erweitern. Anfragen in dieser Richtung, eventuell mit genauen Vorstellungen vom Lagergehäuse würden mir sehr dabei helfen.

Wie sie sicher vermutet haben basieren alle Kraftmeßlager auf Dehnungsmeßstreifen als Meßwandler. Diese DMS sind in Vollbrücke verschaltet und der Anschluß ist als Vierleiterschaltung ausgeführt. Das gewährleistet eine größtmögliche Kompatibilität zur bekannten Auswertelektronik.

Technische Daten

Das Standartmeßkabel ist 2m lang. Die Aderfarbenbelegung entnehmen sie bitte dem Schaubild.
Aderbelegung
Die Blombe am Meßkabel ist für den Abgleich der Meßlager nötig. Doch ein Nachteil? Ich habe mich bemüht die Abmessungen klein zu halten. Sie werden verstehen, daß es auf Grund der gewählten Dimensonen der Meßlager schwierig ist, den Abgleich der Kennwerte im Sensor selbst zu integrieren. Zudem ist ein externer Abgleich durchaus üblich (vergleiche HBM-Sensoren). Trotz dem, sicherlich währe es besser den Abgleich im Meßlager oder in der Auswetelektronik zu integrieren. Ich arbeite daran.

Sie vermissen einige erklärende Worte zur Meßrichtung? O.K. hier sind sie. Auf Grund das Aufbaus der Meßlager ist die Meßrichtung frei wählbar. Das gilt auch für alle Stehlagertypen. Ich habe mich aber entschlossen einige Vorzugsmeßrichtungen festzulegen.

 MeßrichtungenAls Modell soll die Polaruhr gelten. Sie zeigt auf ihrem Zifferblatt nicht wie üblich 12, sondern 24 Stunden. Das heißt, die Schrittweite zwischen den Stunden beträgt nicht 30°, sondern mit 15° genau die Hälfte. Ein Winkel von 45° zur 00 Richtung hat somit die Ordnungszahl 03, 60° die Ordnungzahl 04 und so weiter. Das ist eine, für meßtechnische Zwecke sehr genaue Teilung. Als Vorzugsteilungen empfehle ich die Ordnungszahle 00, 02, 03, 04, und 06.

So, jetzt währe noch eine Master-Meßrichtung für jeden Meßlagertyp festzulegen. Dabei orientieren wir uns am Meßkabelaustritt.

Die der Ordnungszahl 00 entsprechende Meßrichtung liegt genau in Austrittsrichtung des Meßkabels. Für die Stehlager S2L4 und S2G4 heißt das, Meßrichtung 00 senkrechtnach oben. Das Meßlager F4B2 hat seine 00-Meßrichtung genau zwischen zwei Befestigungsbohrungen. Meßlager des Typs F2S2 ist eine, um 45°  gegen den Uhrzeigersinn zur Verbindungslinie der BefestigungsBohrungen versetzte, 00-Meßrichtung zu eigen. Noch Fragen? Bilder sagen mehr als tausend Worte, klicken sie auf "Weiter" und schauen sich die Beispiele an..

Das sind alle Angaben, die zum Betreiben der Meßlager benötigt werden. Zur besseren Identifizierung schlage ich eine 'sprechende' Typenbezeichnung vor. Der Typ kann so angegeben werden:

nnnn-l-dd-fff-ww

dabei bedeutet:

Demnach ist ein Meßlager mit der Typenbezeichnung

F2B2-Y-15-.63-06

ein Meßlager in Flanschbauweise mit zwei Befestigungsbohrungen, dem Wälzlagertyp GAY von INA, dem Wellendurchmesser 15mm, einen Nennkraftbereich von 630 N und einer Meßrichtung von 90°. Alles klar?

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